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Was tun, wenn das Gedankenkarussell nicht aufhört? Achtsame Wege aus der Grübelfalle

  • Autorenbild: Nadine
    Nadine
  • vor 6 Tagen
  • 10 Min. Lesezeit
Profil einer Frau mit geschlossenen Augen vor einem blauen Hintergrund. Teile des Gesichts sind mit diffusem blauen Nebel verdeckt.

Manchmal fühlt es sich an, als würde unser Kopf einfach nicht den Pausenknopf finden. Die Gedanken kreisen – um Vergangenes, Zukünftiges und all die kleinen und großen Sorgen dazwischen. Besonders abends oder nachts, wenn eigentlich Ruhe einkehren sollte, dreht sich das Gedankenkarussell plötzlich immer schneller.


Kommt dir das bekannt vor? Du möchtest einfach nur schlafen, aber dein Kopf hat andere Pläne. Statt Erholung gibt’s Grübeleien, Sorgen und endlose To-do-Listen.

Wenn du dich darin wiedererkennst, bist du nicht allein. Viele Menschen erleben genau das – vor allem, wenn Stress, Druck oder sensible Themen gerade besonders präsent sind.


Die gute Nachricht ist: Du musst diesem Karussell nicht hilflos ausgeliefert bleiben. Ich zeige dir achtsame Wege, wie du sanft aus der Grübelfalle aussteigen kannst – ohne dich zu zwingen, nichts mehr zu denken, sondern indem du lernst, mit deinen Gedanken freundlicher und bewusster umzugehen.


Was ist eigentlich ein Gedankenkarussell?

Der Begriff klingt doch erstmal nett – fast so, als würde dein Kopf ein paar lustige Runden auf einem bunten Fahrgeschäft drehen. Aber wenn du mittendrin steckst, fühlt es sich alles andere als spaßig an. Ein Gedankenkarussell bedeutet, dass dein Geist immer und immer wieder dieselben Themen oder Probleme durchkaut. Immer wieder. Immer. Wieder.


Anstatt zu einem klaren Ergebnis zu kommen oder zur Ruhe zu finden, drehen sich die Gedanken im Kreis: Was wäre gewesen, wenn du anders gehandelt hättest? Was könnte alles schiefgehen? Was musst du morgen unbedingt noch erledigen?

Und je mehr du versuchst, es zu stoppen, desto schneller scheint es sich zu drehen.

Typisch für ein Gedankenkarussell ist:

  • Du kommst nur schwer in den Schlaf oder wachst nachts immer wieder auf.

  • Du spürst eine innere Unruhe oder sogar körperliche Anspannung.

  • Du hast das Gefühl, keine klaren Entscheidungen treffen zu können.

  • Kleine Sorgen werden im Kopf immer größer.


Grübeln ist mehr als normales Nachdenken

Während normales Nachdenken üblicherweise zielgerichtet ist und dir hilft, Lösungen zu finden, dreht sich das Gedankenkarussell in einem Kreis ohne Ausweg. Du bleibst immer wieder bei denselben Gedanken hängen, ohne voranzukommen. Es ist nicht produktiv – sondern eher wie eine Spirale, die sich immer weiter dreht und dabei die Gedanken immer intensiver und unkontrollierbarer macht.


Das Gedankenkarussell führt zu keinem klaren Ergebnis, sondern verstärkt die Sorgen und Grübeleien nur immer mehr. Dabei fehlen Klarheit und Ruhe, die für nachhaltige Lösungen nötig sind.


Schwarzer Stoffaufnäher mit orangenem Rand und weißer Aufschrift: GREAT MINDS OVERTHINK ALIKE
Du bist in guter Gesellschaft - wir alle landen mal im Gedankenkarussell.

Warum das Gedankenkarussell so schwer zu stoppen ist

Du hast bestimmt schon mal versucht, einfach nicht mehr an etwas zu denken? Besonders wenn du nachts wach liegst und dein Kopf nicht aufhören will, all diese Gedanken zu produzieren. Es ist, als würde der Versuch, die Gedanken zu stoppen, sie nur noch lauter und intensiver machen. Doch warum ist das so?


Unser Gehirn ist darauf programmiert, Probleme zu lösen. Wenn wir uns mit etwas beschäftigen, das uns stresst – sei es eine anstehende Entscheidung, ein wichtiger Termin, ein bestehender Konflikt oder eine unsichere Zukunft – schaltet sich der Problemlösungsmodus ein. Das ist grundsätzlich erstmal hilfreich. Doch wenn wir nichts finden, was uns wirklich weiterbringt, wiederholen sich die Gedanken immer und immer wieder und das Gedankenkarussell gerät zum Teufelskreis.


Hinzu kommen Faktoren wie zu hohe Erwartungen, Selbstkritik und Perfektionismus – typische Stressverstärker unserer Leistungsgesellschaft. Sie sorgen dafür, dass sich der Druck noch weiter erhöht, was das Karussell zusätzlich anheizt. Vielleicht denkst du ständig: „Ich muss das perfekt machen“ oder „Ich darf keine Fehler machen“. Oder du machst dir unnötig viel Sorgen darüber, was andere denken könnten. Diese inneren Forderungen schaffen zusätzlichen Stress und sorgen dafür, dass dein Geist einfach nicht zur Ruhe kommt.


Versuche mal folgendes: Denke jetzt auf keinen Fall an eine rotgetigerte Katze. Was passiert? Genau, du denkst unweigerlich an eine rotgetigerte Katze, obwohl du das doch partout nicht wolltest.


Genau so ist es mit unseren Gedanken – besonders den unliebsamen: Je mehr wir versuchen, sie zu unterdrücken oder zu ignorieren, desto stärker treten sie hervor. Es ist, als würdest du einen mit Luft gefüllten Ball unter Wasser drücken. Du kannst ihn eine Zeit lang festhalten, aber irgendwann wird er mit noch größerer Kraft an die Oberfläche schießen und dir um die Ohren fliegen.


So sind sie, die Gedanken – je mehr du versuchst, sie zu verdrängen, desto lauter und hartnäckiger kommen sie zurück, und dein Karussell dreht sich weiter.


Achtsame Wege aus der Grübelfalle

Wenn du im Gedankenkarussell festhängst, kann es sich beinah unmöglich anfühlen, auszusteigen. Aber statt dich gegen deine Gedanken zu wehren, kannst du achtsam und sanft einen Schritt zurücktreten und mit ihnen anders umgehen. Hier sind einige achtsame Techniken, die dir helfen können, den Teufelskreis des Grübelns zu durchbrechen.


Annehmen statt Wegdrücken: Warum Akzeptanz so kraftvoll ist

Wenn wir im Grübelmodus festhängen, ist der erste Impuls oft: Weg mit diesen Gedanken! Wir versuchen, die Gedanken zu verdrängen oder sie krampfhaft zu stoppen. Doch wie du vielleicht schon erlebt hast: Das funktioniert selten und sie werden meist nur noch hartnäckiger – wie ein Echo, das immer wiederkehrt.


Achtsamkeit lädt dich ein, einen anderen Weg zu gehen: Annehmen statt Wegdrücken. Das bedeutet nicht, dass du deine Gedanken gutheißen oder ihnen recht geben musst. Es heißt lediglich, sie wahrzunehmen, so wie sie gerade sind – ohne Widerstand, ohne Drama.


Statt dich zu fragen "Wie werde ich diesen Gedanken los?", könntest du dich fragen: "Was passiert, wenn ich ihn einfach da sein lasse – für einen Moment?" Vielleicht merkst du dann, dass sich etwas in dir entspannt. Dass du nicht mit jedem Gedanken mitgehen musst. Dass du ihn anschauen kannst, ohne dich mit ihm zu identifizieren.


Stell dir vor, du schaust dir deine Gedanken wie Wolken am Himmel an – sie sind da, aber sie bestimmen nicht den Moment.


Akzeptanz ist oft der erste Schritt, um das Gedankenkarussell zu verlangsamen – weil du aufhörst, Energie in den Widerstand zu stecken. So kannst du wieder ruhiger werden.


Gedanken nicht bekämpfen – aber auch nicht alles glauben

Achtsamkeit bedeutet nicht, Gedanken zu unterdrücken oder loszuwerden – sondern sie als das zu erkennen, was sie sind: Gedanken. Keine Befehle, nicht die ultimative Wahrheit, keine Urteile. Nur Phänomene des Geistes, die kommen und gehen.


Manche Gedanken sind hilfreich. Andere sind kritisch, sorgenvoll oder selbstabwertend – oft so automatisch, dass wir sie gar nicht mehr hinterfragen. Doch genau hier liegt eine Chance: Wenn du achtsam wirst, kannst du einen Schritt zurücktreten. Du beobachtest, was in deinem Kopf passiert, ohne dich sofort darin zu verstricken. Oder anders gesagt: Du musst nicht auf jeden Zug aufspringen, der durch deinen inneren Bahnhof fährt.


Das schafft Raum – Raum für neue Perspektiven, für Selbstmitgefühl und für mehr Ruhe im Kopf. Nicht durch Kampf, sondern durch bewusstes Loslassen und liebevolles Abgrenzen.


Miniaturskulptur von Auguste Rodins "Der Denker" vor alten Holzplanken
Bei allzu langem Nachdenken kommt man nicht auf den richtigen Gedanken.

Vom Denken ins Spüren kommen: Zurück in den Körper

Wenn der Kopf kreiselt, vergessen wir oft, dass wir auch noch einen Körper haben. Wir hängen im Grübeln fest, drehen gedanklich Runde um Runde – und merken dabei gar nicht, wie sehr uns das von der Gegenwart abkapselt. Achtsamkeit hilft dabei, wieder im Hier + Jetzt zu landen – und zwar über den Körper.


Ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg: Die Aufmerksamkeit auf den Atem lenken. Nicht, um ihn zu verändern, sondern um ihn bewusst wahrzunehmen. Wie fließt er gerade? Wo spürst du ihn besonders deutlich – in der Nase, in der Brust, im Bauch? Diese scheinbar kleinen Beobachtungen holen dich aus dem Kopfkino zurück in die direkte Erfahrung.


Auch kurze Körperübungen können helfen, dich zu erden: Streck dich einmal aus, spür den Kontakt deiner Füße zum Boden oder lege die Hände auf den Bauch und beobachte die Bewegung beim Ein- und Ausatmen. Oder mach einen Mini-Bodyscan: Gehe mit der Aufmerksamkeit langsam von Kopf bis Fuß durch den Körper und nimm wahr, was da ist – ohne etwas ändern zu wollen. Mehr zum Bodyscan und eine leicht verständliche Anleitung findest du hier.


Je häufiger du vom Denken ins Spüren wechselst, desto vertrauter wird dir dieser Weg. Es ist wie ein innerer Anker, der dich zurückholt, wenn dich der Sturm der Gedanken mitreißen will.


Gefühle benennen und mit Selbstmitgefühl begegnen

Oft sind es nicht nur die Gedanken, die uns in die Spirale ziehen, sondern auch die damit verbundenen Emotionen. Angst, Frust, Sorgen – diese Gefühle können wie ein Schatten über unseren Gedanken schweben und sie noch intensiver machen. Doch anstatt diese Emotionen zu verdrängen oder ihnen auszuweichen, hilft es, sie zu benennen: „Ah, da ist Angst“, „Da ist Frust“, „Da ist die Sorge vor dem Unbekannten“.


Indem du das Gefühl benennst, schaffst du eine Distanz zwischen dir und der Emotion. Du kannst sagen: „Das ist da“, aber du bist nicht das Gefühl. Hier kommt Selbstmitgefühl ins Spiel: Es geht darum, dir selbst freundlich und achtsam zu begegnen – ohne Urteil.


Wenn du deine Gefühle wahrnimmst und sie mit einem liebevollen Blick anschaust, trittst du in den Raum der Akzeptanz ein. Du musst nicht perfekt sein, und du musst auch nicht sofort eine Lösung haben. Du darfst einfach da sein, mit all deinen Gefühlen, ohne dich von ihnen überrollen zu lassen.


Diese Anerkennung deiner Gefühle nimmt den Druck raus. Du wirst nicht von deinen Emotionen beherrscht, sondern kannst beobachten, was gerade passiert, ohne dich in den Strudel der Gedanken zu stürzen.


Schwarz-weiß-Fotografie einer Mehrfachbelichtung. Zwei schreiende Gesichter und eines mit starrem Blick
Fall nicht auf "Good vibes only" herein. Alle Gefühle haben ihre Berechtigung.

Bewusstes Unterbrechen: Kleine Pausen, große Wirkung

Manchmal braucht es gar nicht viel, um das Gedankenkarussell kurz zu stoppen. Schon ein winziger Moment der Bewusstheit kann wie ein sanftes Aussteigen wirken – nicht mit Druck, sondern mit Präsenz.


Ein wirksames Beispiel ist der Sinnesanker:

Wenn du merkst, dass du dich im Grübeln verlierst, lenke deine Aufmerksamkeit ganz bewusst auf eine Sinneswahrnehmung. Was hörst du gerade? Was siehst du um dich herum? Spürst du vielleicht die Lehne deines Stuhls im Rücken oder den Boden unter deinen Füßen? Diese kleine Verschiebung – vom Denken ins Wahrnehmen – kann reichen, um den Autopiloten zu unterbrechen.


Oder bring dein Gehirn spielerisch auf andere Gedanken:

Wähle ein beliebiges Wort – zum Beispiel „Katze“ – und überlege dir so viele Wörter wie möglich, die mit den Buchstaben beginnen: zuerst mit „K“, dann mit „A“, dann mit „T“ und so weiter. Diese einfache Übung ist wie ein Spiel, das deinen Geist beschäftigt – und gleichzeitig davon abhält, in die gewohnten Grübelspiralen zurückzurutschen.


Solche kleinen Pausen holen dich sanft ins Hier + Jetzt zurück. Sie unterbrechen den endlosen Gedankenstrom nicht, indem sie ihn blockieren, sondern indem sie deine Aufmerksamkeit umlenken: weg vom Kopfkino, hin zur unmittelbaren Erfahrung. So entsteht Raum – für einen klareren Blick, einen ruhigeren Atemzug, einen Moment echter Präsenz.


Schreibtechniken: Gedanken aus dem Kopf aufs Papier holen

Wenn der Kopf voll ist, kann Schreiben eine erstaunlich entlastende Wirkung haben. Manchmal drehen sich Gedanken nur deshalb im Kreis, weil sie keinen Ausdruck finden. Sobald du sie aufschreibst, müssen sie nicht mehr in deinem Inneren kreisen – sie bekommen einen Platz außerhalb von dir.


Du musst dabei nichts „lösen“. Es geht nicht um Analyse oder perfekte Formulierungen, sondern darum, deinem Inneren eine Stimme zu geben – ehrlich, ungefiltert, so wie es gerade ist. Denk nicht lange nach, sondern schreib einfach drauflos.


Eine hilfreiche Methode ist das sogenannte Freewriting: Stell dir einen Timer für ca. 10 Minuten und schreibe ohne Pause, ohne den Stift abzusetzen. Mach dir keine Gedanken über Grammatik oder Sinn – Hauptsache, du bleibst im Fluss. Oft zeigt sich dabei überraschend, was dich wirklich beschäftigt – oder wie sich allein durchs Schreiben schon Erleichterung einstellt.


Ein Gedanken-Tagebuch kann dich dabei unterstützen, wiederkehrende Muster zu erkennen, Klarheit zu gewinnen oder den Tag bewusster abzuschließen.


Ein aufgeklapptes liniertes Tagebuch, auf der rechten Seite liegt ein Kugelschreiber. Daneben stehen eine Tasse Kaffee und eine Vase mit Trockenblumen
Schreib's dir ausführlich von der Seele.

Abends loslassen: Sanfte Rituale für mehr innere Ruhe

Besonders abends, wenn der Tag zur Ruhe kommt, melden sich kreisende Gedanken oft mit voller Wucht. Der Körper liegt vielleicht schon im Bett, aber der Kopf arbeitet weiter. Achtsame Abendroutinen können helfen, den Übergang in die Ruhephase bewusster zu gestalten und das Gedankenkarussell allmählich auszubremsen.


Schon kleine Rituale können eine große Wirkung entfalten: ein paar tiefe Atemzüge am offenen Fenster, eine kurze Atemmeditation im Sitzen oder Liegen, ein warmer Tee in Stille, ein paar Zeilen im Gedanken-Tagebuch oder ein Satz wie: „Ich lasse los, was ich heute nicht mehr ändern kann.“


Hilfreich ist auch, das Handy rechtzeitig beiseite zu legen und den Fernseher auszuschalten. Ständige Reize halten den Geist aktiv – ein digitaler Abschluss am Abend schafft Raum, damit sich der innere Lärm legen kann.


Es geht nicht darum, die perfekte Routine zu finden, sondern eine liebevolle Geste für dich selbst zu etablieren. Ein Moment am Abend, der dir signalisiert: Jetzt ist Zeit, langsam loszulassen – Gedanken dürfen kommen, aber sie müssen nicht bleiben.


Wenn das Gedankenkarussell nachts wiederkommt

Manchmal schaffen wir es abends, einigermaßen ruhig einzuschlafen – nur um mitten in der Nacht wieder aufzuwachen. Und dann ist es da: das Gedankenkarussell. Sorgen, To-dos, alte Geschichten oder diffuse Ängste – in der nächtlichen Stille wirken sie oft noch lauter, noch drängender. Der Verstand sucht nach Lösungen, doch das Grübeln macht alles nur schlimmer.


Auch wenn es schwerfällt: Genau jetzt hilft es, nicht in den Kampf zu gehen. Statt dich zu ärgern, dass du wach bist, versuche, diesen Moment einfach da sein zu lassen. Du darfst müde sein und trotzdem wach. Du darfst Ruhe suchen und trotzdem Gedanken haben.


Vielleicht hilft es dir, dich leise und freundlich an eine Übung aus dem Achtsamkeitstraining zu erinnern – etwa den Atem zu spüren oder sanft den Körper wahrzunehmen, ohne etwas zu verändern. Oder du stehst kurz auf, trinkst einen Schluck Wasser, nimmst ein paar tiefe Atemzüge am Fenster und kehrst dann wieder ins Bett zurück.


Wenn du nachts wachliegst und dein Geist einfach nicht zur Ruhe kommt, kann das mit einem bestimmten Phänomen zusammenhängen. In meinem Artikel zur sogenannten "Wolfsstunde" erfährst du mehr darüber, was genau dahinter steckt und wie du in diesen Stunden wieder zu mehr Entspannung finden kannst.


Vom Grübeln zur Ruhe – Achtsamkeit als Weg aus dem Gedankenkarussell

Das Gedankenkarussell kennt jeder, und es kann sich anfühlen, als würde es keinen Ausweg daraus geben. Doch der Schlüssel zu mehr Ruhe und Klarheit liegt nicht im Kampf gegen deine unliebsamen Gedanken, sondern in der Akzeptanz und achtsamen Wahrnehmung dessen, was gerade da ist. Achtsamkeit öffnet Türen, um einen Schritt zurückzutreten, die Gedanken zu beobachten und sie nicht mehr für das eigene Leben verantwortlich zu machen.


Indem du sanft mit dir selbst umgehst, deine Gedanken mit Abstand betrachtest und bewusst ins Spüren und Wahrnehmen zurückkehrst, kannst du das Karussell verlangsamen und schließlich aussteigen. Es geht nicht darum, sofort alle Lösungen zu haben, sondern darum, dir selbst zu erlauben, im Moment zu sein, ohne dich von deinen Gedanken mitreißen zu lassen.


Die Techniken, die du hier entdeckt hast – von der Akzeptanz bis hin zu sanften Ritualen für den Abend – sind keine schnellen Lösungen, sondern Wege, die du schrittweise in deinen Alltag integrieren kannst. Es ist ein Prozess, und es braucht Geduld und Mitgefühl für dich selbst.


Lass dich nicht von deinen Gedanken beherrschen, sondern lerne, mit ihnen zu tanzen. Dein Kopf darf ruhiger werden, wenn du ihn einlädst, im Moment zu verweilen. Achtsamkeit ist kein Zaubertrick, sondern ein langfristiger Weg zu innerer Ruhe – und du bist nicht alleine auf dieser Reise.


Wenn du merkst, dass du dir dabei Begleitung wünschst – jemanden, der dir hilft, den ersten Schritt zu machen oder dranzubleiben, wenn’s im Alltag schwerfällt – dann schau dir gern meinen Achtsamkeitskurs Dear Stress, let's break up! oder mein 1:1-Achtsamkeitstraining In trauter Zweisamkeit an.


Beides sind achtsame Räume, in denen du dich mit deiner Stressbewältigung neu auseinandersetzen und deine persönliche Balance finden kannst – jenseits von Druck, aber mit liebevoller Klarheit. Ich freu mich, wenn wir uns begegnen.


Achtsamkeitstrainerin Nadine Grimmling

Hi, ich bin Nadine!


Wenn du Lust hast, begleite ich dich auf deinem Weg in die wundervolle Welt der Achtsamkeit, zu mehr Wohlbefinden und weniger Stress.



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